Zwischen den bayerischen Voralpen und dem Karwendelgebirge befindet sich ein besonderes Fleckchen Erde. Schon bei der Anfahrt geht einem das Herz auf – gut geschützt von imposanten Bergmassiven und zugleich eingebettet in weitläufige Wiesen, die schon von der Ferne außergewöhnlich hügelig erscheinen.
Wallgau im Überblick
Natürliche schöne Kulturlandschaft dank wertvoller Handarbeit
Die Buckelwiesen haben sich in der Eiszeit gebildet und stehen unter Naturschutz. Damit auch die Enkel und Urenkel der Wallgauer auf diese artenreiche Natur blicken können, pflegen und hegen die Landwirte der Region die einzigartigen Wiesen mit ihren Händen, statt mit großen Maschinen – Bewirtschaftung wie vor 100 Jahren. Den Einsatz der Bauern gilt der Dank für den Erhalt dieser einzigartigen Kulturlandschaft, die Wanderer von Wallgau über Krün bis Mittenwald begehen können. Um die lokale Landwirtschaft zu unterstützen und die Lieferwege kurz und umweltschonend zu gestalten, wurde das Klimafreundliche Menü von der Zugspitz Region initiiert, das auch beim dem Wallgauer Parkhotel auf der Karte steht. Hier wird frischer Fisch aus dem Gebirgsquellwasser der Kranzbach aus dem nahegelegenen Mittenwald serviert.
Ein Stück oberbayerische Wildnis
Das Isartal erinnert an einigen Stellen an abgelegene Welten – unberührte Natur und außer Flussrauschen nichts zu hören. Kaum zu glauben, dass nur einen Steinwurf vom lebendigen Wallgau so viel ungezähmte Wildnis liegt.
Die ersten Gäste in Wallgau
Einer der ersten Gäste war der Schriftsteller Johann Wolfgang von Goethe, der im September 1789 auf seiner Reise nach Italien in den Ort kam. Einige Jahre später folgte ihm der Dichter Heinrich Heine. Er gilt als einer der bekanntesten Vertreter der Romantik-Epoche, in der ungezähmte Natur im Mittelpunkt aller Werke stand und wichtigste Inspirationsquelle war. So wird es vielleicht ein Stück Wallgau gewesen sein, dass ihn zu großen Werken beflügelt hat.