Ohlstadt

Ohlstadt in der Zugspitz Region, wo das Glück der Erde zwischen Natur, Kultur und auf dem Rücken zahlreicher Pferde zu finden ist

Die Lage des Örtchens Ohlstadt ist wahrlich einzigartig: Am Fuße des Heimgartens und am Rande vom Murnauer Moos unweit von Staffel-, Rieg-, Kochel- und Walchensee, weiß man gar nicht, welcher der einladenden Ecken man sich als erstes widmen soll.

Besonderheiten und Sehenswertes in Ohlstadt im Überblick

  • Eine Vielzahl an Wander- und Fahrradwegen u.a. verläuft eine Etappe des Spitzenwanderweges durch Ohlstadt
  • Gelebtes Brauchtum
  • Wetzsteinmacher Haus
  • Olympische Meisterleistungen im Bobsport
  • Bayerisches Haupt- und Landesgestüt Schwaiganger

In puncto Freizeitgestaltung kann man sich wohl eher über die Qual der Wahl als über mangelnde Alternativen beschweren. Das schöne Ohlstadt macht es den Besuchern leicht, Land und Leute jeden Tag auf neue Weise zu entdecken.

Das Glück der Erde auf dem Rücken von mehr als 500 Pferden
Seit dem Jahr 1980 befindet sich in Ohlstadt das Bayerische Haupt- und Landesgestüt Schwaiganger. Doch die Geschichte des Hofes reicht bis ins Jahr 955 zurück. Einst Sommerresidenz der Herzogin Maria Anna von Bayern heute Fachzentrum für Pferdehaltung in Bayern. Ob das Glück der Erde nun wirklich auf dem Rücken der Pferde liegt, hat man noch nicht herausfinden können – wer einmal im Pferdesattel durch die herrliche Landschaft rund um Ohlstadt geritten ist, wird es jedoch sicher bestätigen. Für alle, die ungern in den Sattel steigen, werden Kutsch- oder Pferdeschlittenfahrten zum Haupt- und Landgestüt Schwaiganger angeboten.

Kultur und Kunsthandwerk mit regionalem Bezug
Die Tatsache, dass kraftvolle Natur inspiriert und zu Großem beflügelt, hat auch zahlreiche Künstler und Kulturschaffende im Laufe der Zeit in das schöne Ohlstadt verschlagen. Dazu zählten u.a. der Schriftsteller Ludwig Thoma oder die Maler Max Beckmann und August von Kaulbach. Die Kaulbachvilla ist Zeugnis dieser Zeit. Heute als Museum für Besucher zugänglich, diente das Gebäude dem Maler in der Vergangenheit als Atelier.

Auch in der Gegenwart schaffen zahlreiche Künstler und Handwerker aus der Zugspitz Region besondere Unikate. Die Aktion „Inser Hoamat" gibt regionalen und traditionellen Produktionsstätten eine Plattform, die Brauchtum und Nachhaltigkeit fördert. Die Holzobjekte von Eva Engler mit Sitz in Ohlstadt sind Teil der Initiative. Die Ergebnisse ihrer traditionellen Drechselkunst lassen sich vor Ort oder auf der Onlineplattform bestaunen.